31. August 2020

Seit dem 27. September 2019 ist Hermann-Josef Klüber Regierungspräsident des Regierungsbezirks Kassel. Er ist damit für die Region NordOstHessen, bestehend aus 6 Landkreisen sowie der kreisfreien Stadt Kassel, zuständig. Das Regierungspräsidium Kassel sieht sich selbst nicht nur als Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde, sondern auch als Repräsentant der Region. Das Regierungspräsidium Kassel mit dem Regierungspräsidenten an seiner Spitze möchte einen Beitrag zur Fortentwicklung der Region leisten. Insbesondere in diesem Kontext ist der Regierungspräsident für die Einwohnerinnen und Einwohner in Nord- und Osthessen als Leiter einer Dienstleistungsbehörde zu sehen, der sich mit den aktuellen Problemen und Anliegen in der Region beschäftigt.
Um sich über wichtige Themen, Anliegen und Projekte in der Region zu informieren, besuchte Regierungspräsident Klüber die 6 Landkreise des Regierungsbezirks sowie die kreisfreie Stadt Kassel.
Mit diesem neuen Veranstaltungsformat „RP vor Ort“ war Herr Klüber in der Zeit vom 13.08. bis zum 18.08.2020 in der Region NordOstHessen (NOH) unterwegs. Ziel der Veranstaltungsreihe war, sich vor Ort über aktuelle Themenschwerpunkte zu informieren, auszutauschen und zu erörtern, wie die
Region auch weiterhin gestärkt und zukunftsfähig gestaltet werden kann.
In diesem Kontext besuchte Regierungspräsident Klüber am 13. August auch den Industriepark Kassel um sich mit ansässigen Unternehmen auszutauschen sowie über die Arbeit und Aktivitäten des Netzwerks Industriepark Kassel zu informieren.

Treffpunkt war das Güterverkehrszentrum in Kassel in der Lise-Meitner-Straße, wo man sich zu einer Besichtigung des Güterverkehrszentrums und einer anschließenden Führung durch das Container-Terminal traf.
rp vor ort im ipk 2

Besichtigung des  Güterverkehrszentrums: von links: Andreas Siebert (Erster Kreisbeigeordneter), Anton Pautz (stellv. Betriebsleiter GVZ), Regierungspräsident Hermann-Josef Klüber, Christian Strube (Wirtschaftsförderung Kassel), Michael Heß (Zweckverband Raum Kassel), Christoph Külzer-Schröder (Netzwerk Industriepark Kassel), Kai Georg Bachmann (Direktor ZRK).

„Wir müssen weitere Anstrengungen unternehmen, um Lösungen zu finden, wie die steigenden Umschlagzahlen planerisch und genehmigungsrechtlich bewältigt werden können. In den nächsten 10 Jahren wird ein Umschlag von knapp 73.000 Einheiten erwartet, derzeit ist ein weiterer Ausbau der Verladekapazität mit einer weiteren Verladestraße und einem weiteren Kran kaum möglich“ so der Regierungspräsident. Ohne einen Ausbau der Kapazitäten in der Region würde es zu einem prognostizierten Engpass kommen.
Nach einem anschließenden Gedankenaustausch der Teilnehmer, insbesondere auch zum Thema Flächenentwicklung vor Ort, ging es über zu Punkt 2 auf der Agenda für den Besuch im Industriepark
Kassel. Hier war der Austausch mit im Industriepark Kassel ansässigen Unternehmensvertretern sowie dem Netzwerk Industriepark Kassel Thema.
Der Kasseler Industriepark ist mit 550 Hektar die größte zusammenhängende industrielle Gewerbefläche zwischen Frankfurt am Main und Hannover. Rund 550 Firmen mit etwa 10.000 Beschäftigten sind hier ansässig.
„NordOstHessen ist eine vitale, weltoffene und wirtschaftlich boomende Region mit idealen Voraussetzungen zum Leben und Arbeiten, mitten in Deutschland und Europa. Das spürt man hier im Industriepark ganz besonders“, so Herr RP Klüber.
Gastgeber des Treffens war die PROGAS GmbH in der Gobietstraße.

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Hier empfingen die Leiter vor Ort, Heike Horn und Dennis Mijatovic sowie der aus Dortmund angereiste Geschäftsführer der PROGAS, Herr Achim Rehfeldt, die Besucher. Als Unternehmensvertreter waren seitens des Unternehmens Winkler Fahrzeugteile mbH die Herren Wulf Schenk und Herr Kistner, aus der Geschäftsleitung des Meckelburg Gartencenters Herr Jürgen Völlmecke sowie der Geschäftsführer der AuE Kassel GmbH, Herr Karsten Freimuth, mit anwesend. Nach einer Vorstellung des gastgebenden Unternehmens PROGAS stellte Herr Külzer-Schröder das Netzwerk Industriepark Kassel von seiner Entstehung über seine Entwicklung bis hin zu seinen heutigen Aktivitäten und der mittlerweile überregionalen Bedeutung vor.
In der anschließenden Diskussionsrunde mit den Unternehmensvertretern interessierten Herrn RP Klüber insbesondere deren aktuelle Anliegen. Auch hier kristallisierte sich immer wieder das Thema verfügbarer Flächen sowie deren Erreichbarkeit heraus. Zur Sprache kam aber auch die ideale Lage des Industrieparks Kassel durch seine Zentralität und die gute Anbindung, ebenso wie der gute Austausch untereinander und im Bedarfsfall die Unterstützung der ansässigen Unternehmen durch beispielsweise Wirtschaftsförderung Region Kassel oder auch Zweckverband Raum Kassel.
Der anschließende Imbiss bot noch einmal die Gelegenheit die Themen zu vertiefen und führte zu der übereinstimmenden Feststellung, wie wertvoll solche Treffen und Möglichkeiten zum Gedankenaustausch sind und dass dies unbedingt fortgesetzt werden sollte.